30 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges verschärfen sich erneut die Spannungen in der Welt. Die Militär- und Rüstungsausgaben sollen steigen und der militärische Faktor wird in der Außen- und Sicherheitspolitik wieder wichtiger. Das gilt gerade auch für Europa und Deutschland. Die NATO will bis 2024 einen Richtwert von zwei Prozent des BIP für Verteidigungsausgaben anstreben und davon 20 Prozent auf „militärisches Großgerät“ und die entsprechende Forschung und Entwicklung verwenden.

In Deutschland ist der Verteidigungsetat schon in den letzten Jahren überproportional gesteigert worden. Und es mehren sich die Stimmen, dass Deutschland einen „größeren Anteil an den militärischen Lasten tragen“ müsse, dass Deutschland „mehr (militärische) Verantwortung in der Welt übernehmen“ müsse und dass Deutschland – im Schulterschluss mit Frankreich – eine „Schrittmacherrolle für eine EU-Armee übernehmen“ müsse.

Aber ist Aufrüstung der richtige Weg, um auf die neuen Unsicherheiten und Spannungen in Europa und in der Welt zu reagieren?

Dazu gibt es gegensätzliche Meinungen – und darüber werden Arno Gottschalk (von der der SPD) und Jens Eckhoff (von der CDU) debattieren – und streiten.

  • Donnerstag, 7. Februar 2019
  • Beginn 19 Uhr
  • Bürgerhaus Weserterrassen, Osterdeich
  • Die Veranstaltung steht auch im Terminkalender zur Verfügung